Zum Hauptinhalt springenZum Hauptmenü springenZum Seitenmenü springenZur Suche springen

Ausgabe 1/2022

IN-Nachrichten

Neues Jahr, gute Vorsätze?

von „niedlichen Schweinehunden“ und gefährlichen Suchtlügen
 

Zum Jahresbeginn sind sie alle wieder da, die guten Vorsätze vom letzten Mal. Und voller Enthusiasmus starten wir erneut in die Umsetzung: Mehr Sport, mehr Achtsamkeit, gesünderes Essen, mehr Zeit mit der Familie. Aber nicht immer soll das neue Jahr mehr bringen: Weniger Stress, weniger Alkohol, nicht mehr Rauchen oder ein paar Pfund weniger auf der Waage sind wahre Klassiker unter den Neujahrsvorsätzen.

Schnell fällt auf: Gerade bei den Vorsätzen, für die wir uns in Verzicht üben müssen, ist das Thema Sucht nicht weit. Ob es um die „Volksdrogen“ Alkohol und Nikotin geht, um das ewige Thema zu fetter oder zu süßer Nahrung oder den Hang zum Perfektionismus, der meistens noch mehr Stress erzeugt - überall muss man es mit den Verstärkungsmechanismen aufnehmen, die seit Urzeiten in unserem Gehirn unser Verhalten beeinflussen. Und die sagen uns: Was einmal gut war, kann nicht plötzlich schlecht sein. Deshalb fällt Verhaltensänderung so schwer.

Was kann ich dieses Jahr anders machen?

Ein ausgeprägtes Durchhaltevermögen ist nicht allen von uns in die Wiege gelegt worden, aber wir können es uns ein wenig einfacher machen. Nicht zu viel auf einmal wollen, Meilensteine festlegen und unvermeidliche Rückschläge akzeptieren. Wenn dann die Waage wieder ein Kilo mehr zeigt als in der Woche zuvor, können wir entweder aufgeben, oder wir haben einen Plan B (z.B. die Extra-Fahrradtour mit Freund*innen, die für so einen Fall fest vereinbart ist).

Denn: Eine wichtige Rolle bei der Umsetzung von Veränderungen können Familie und Freund*innen einnehmen. Je mehr Menschen ich an meinen Plänen zum Verzicht teilhaben lasse, desto größer ist der soziale Rückhalt, wenn es einmal schwierig wird. Dabei sollte man die eigenen Unterstützer*innen natürlich gut wählen. Personen, die selbst mit dem einen oder anderen Verzicht ihre Schwierigkeiten haben, werden vielleicht beim ersten Fehltritt keine große Hilfe sein. Also: Wer hat ein echtes Interesse daran, dass ich es schaffe und wie kann ich diesen Menschen in mein Vorhaben einbinden?

Und wenn ich merke, dass ich keine Kontrolle mehr habe?

Viele Betroffene merken schnell, dass etwas anders geworden ist. Aber der Mensch gesteht sich nicht gerne ein, wenn er die Kontrolle verliert. Dabei ist eine Suchterkrankung gerade im frühen Stadium viel besser zu behandeln als wenn erst einmal die Arbeit, das soziale Umfeld oder gar der engste Familienkreis Schaden genommen haben. Es ist auch längst nicht mehr so stigmatisierend wie früher, an einer Suchterkrankung zu leiden. Sucht ist eine Krankheit. Punkt.

Professionelle Hilfe annehmen

Es gibt viele Hilfsangebote für Menschen, die unter einer Suchterkrankung leiden. Beratungsstellen sind in der Regel die erste Anlaufstelle, aber auch Selbsthilfegruppen, Ärzt*innen, Psychotherapeut*innen, Seelsorger*innen oder Vertrauenspersonen im Betrieb können helfen. Entscheidend ist dabei, den ersten Schritt zu machen und Hilfe zu suchen. Und das muss jede*r allein tun. 

Wenn Sie Ihre Mitarbeitenden für Suchtfragen sensibilisieren möchten oder das Thema Sucht in Ihrem Unternehmen präsenter machen möchten, sprechen Sie uns gerne an. Wir unterstützen Sie dabei, eine betriebliche Suchtprävention zu etablieren und begleiten Sie, Ihre Führungskräfte und Ihre Beschäftigten mit Schulungen und Coachings in der Umsetzung.

 
Dr. Dario Zaremba
M.Sc. Psychologie
Berater Gesundheitsmanagement

Tel. 0221 27180-127
E-Mail: dario.zarembaaEPsoiCvpS7uA5zuhBTuwnbgf-institutde

 

 


Tanja Lehnort
Diätassistentin EB/DGE
Beraterin Gesundheitsmanagement

Tel. 0221 27180-133
E-Mail: tanja.lehnortaEPsoiCvpS7uA5zuhBTuwnbgf-institutde
 

Till Meyer
M.A. Sport & Ernährung
Berater Betriebliches Gesundheitsmanagement

Tel. 0221 27180-174
E-Mail: till.meyeraEPsoiCvpS7uA5zuhBTuwnbgf-institutde

 

 

1. Schulung 2022:
Tag 1: Freitag, 18.02.2022
Tag 2: Donnerstag, 17.03.2022
Tag 3: Dienstag, 26.04.2022
Tag 4: Mittwoch, 27.04.2022

2. Schulung 2022:
Tag 1: Donnerstag, 07.04.2022
Tag 2: Freitag, 06.05.2022
Tag 3: Dienstag, 31.05.2022
Tag 4: Mittwoch, 01.06.2022

3. Schulung 2022:
Tag 1: Dienstag, 30.08.2022
Tag 2: Mittwoch, 28.09.2022
Tag 3: Donnerstag, 27.10.2022
Tag 4: Freitag, 28.10.2022

 

Sie haben Interesse an der Qualifizierung oder möchten eine In-House-Schulung in Ihrem Unternehmen organisieren? Wir unterstützen Sie gerne bei der Planung und beantworten Ihre Fragen. Sprechen Sie uns gerne an:


Wencke Beermann
Referentin Stabsstelle Marketing & Kommunikation,
BGFacademy & Qualitätsmanagement

Tel. 0221 27180-128
E-Mail: wencke.beermannaEPsoiCvpS7uA5zuhBTuwnbgf-institutde
 

Gesundheitsmanager*in – neue Schulungstermine 2022

2022 wird geackert! Office Gardening mit der Ackerpause

Im Herbst letzten Jahres hatten wir es bereits angekündigt: Das BGF-Institut hat über die BGFacademy eine neue, umfassende Qualifizierung entwickelt, mit der Beschäftigte zu Gesundheitsmanager*innen ausgebildet werden.

Gleichzeitig können Sie so im eigenen Unternehmen weitreichende Expertise im Betrieblichen Gesundheitsmanagement aufbauen, denn durch die Qualifizierung werden Ihre Beschäftigten in die Lage versetzt, ein ganzheitliches BGM zu initiieren oder weiterzuentwickeln – je nachdem, an welchem Punkt Sie sich mit Ihrem Unternehmen befinden. Dabei geht es neben den grundlegenden Inhalten auch um die vielfältigen Potentiale eines nachhaltigen betrieblichen Gesundheitsmanagements. Dank der Kooperation mit der Deutschen Sporthochschule Köln und Univ.-Professorin Dr. Andrea Schaller und ihrem Team werden in der Qualifizierung auch die neuesten Forschungsergebnisse vorgestellt.

Darüber hinaus umfasst die Schulung zentrale Themen unserer langjährigen Beratungspraxis; so richten wir den Fokus beispielsweise auf Verhaltensänderungen und Motivation bei Menschen, beschäftigen uns mit Stakeholder- und Zielgruppenmanagement und gehen auf konkrete Fallbeispiele aus der Praxis ein. Nähere Informationen zur Umsetzung und zu den Inhalten der Schulung finden Sie hier.

Ab sofort haben Sie die Möglichkeit, sich für die 3,5-tägige Schulung anzumelden.
Pro Schulungsdurchgang sind die Plätze auf 12 Teilnehmer*innen begrenzt. Folgende Termine sind 2022 geplant:
 

„Vom Acker auf den Teller" – im neuen Jahr starten wir gemeinsam mit der Ackerpause in ein innovatives, nachhaltiges und gesundheitsförderndes Angebot. Möchten Sie in Ihrem Unternehmen mal etwas ganz Neues ausprobieren? Das Gesundheitsbewusstsein stärken und gleichzeitig Teamzusammenhalt und Kreativität fördern?

Mit dem ganzheitlichen Office Gardening-Konzept der Ackerpause können die Mitarbeitenden in einem 8-wöchigen Präventionsprogramm ihr eigenes Gemüse anbauen, pflegen, ernten und selbst zubereiten - entweder am Bürostandort oder im Homeoffice. Die Praxis des Gärtnerns wird begleitet von spannendem Hintergrundwissen rund um die Themen gesunde Ernährung sowie regionale und saisonale Lebensmittel - so wird gesundheitsförderliches Verhalten praxisnah und ohne großen Zeitaufwand in den Alltag integriert.

Für das Projekt stellt die Ackerpause den Teilnehmenden alles zur Verfügung, was sie benötigen, um direkt loszulegen: Das Anbau-Set mit Anbaukasten aus Holz, biozertifiziertem Saatgut und torffreier Erde in Bio-Qualität wird entweder ins Office oder direkt nach Hause geliefert.

Erfahrene Ackercoaches und zertifizierte Ernährungsexpert*innen begleiten die Teilnehmenden vor Ort oder online. Hilfestellung gibt es außerdem über die Ackerpause-App, die den Gärtner*innen jederzeit Anbauplaner, Tipps, To-Dos und praktische Anleitungen bietet – damit das Gärtnern nicht nur Spaß macht, sondern auch richtig gut gelingt.

Ein Erntefest, bei dem zum Abschluss des Projekts das geerntete Gemüse gemeinsam zubereitet und probiert wird, kann als Teamevent zum echten Highlight für alle Beteiligten werden. Sehen Sie selbst, wie Sie mit der Ackerpause „Gemüse säen und Teamgeist ernten.“

Für ein individuelles Angebot sprechen Sie uns gerne an: