Zum Hauptinhalt springenZum Hauptmenü springenZum Seitenmenü springenZur Suche springen

Stress und Überlastung: Die Schattenseiten der Gastfreundschaft

Meldung vom

Die Corona-Pandemie bescherte dem Hotel- und Gaststättengewerbe schwierige Zeiten. Aber auch nach der Pandemiephase läuft es für diese Branche nicht viel besser: die Preise steigen, die Gäste sind sparsamer geworden und es fehlt qualifiziertes Personal. Diese problematische Situation spiegelt sich auch in den Zahlen wider und zeigt die BGF-Grafik des Monats Januar:

Laut einer Auswertung der Wirtschaftsauskunftei Creditreform mussten in Deutschland zwischen 2019 und 2023 rund 62.000 gastronomische Betriebe schließen.1
Die Arbeit in der Gastronomie ist herausfordernd und bringt für die Beschäftigten ohnehin schon hohe physische und psychische Belastungen mit sich. Fachkräftemangel, Zeitdruck, Stress und massive Mehrarbeit schlagen sich zunehmend auf die Fehlzeiten im Hotel- und Gaststättengewerbe nieder. Während sich der Krankenstand in den Jahren 2020 und 2021 aufgrund von
Lockdown und Kurzarbeit erkennbar reduzierte, stieg er nach Corona deutlich an und erreichte ein merklich höheres Niveau als in den Jahren vor der Pandemie. 2023 erreichte der Krankenstand bei den AOK-versicherten Beschäftigten im Rheinland und in Hamburg mit 5,95 Prozent einen neuen Höchststand. >>

---

1 https://de.statista.com/infografik/33485/anzahl-der-schliessungen-von-gastronomiebetrieben-pro-jahr/