1. Radfahren ist gut für den Rücken!
Es kräftigt die Rückenmuskulatur und stabilisiert die Wirbelsäule — und wirkt dem Bewegungsmangel durch ständige, falsche Belastung entgegen.
Wichtig ist aber: die richtige Sitzhaltung! Der Oberkörper sollte um 15 bis 20 Grad nach vorne geneigt sein.
- Literatur-Tipp zum Thema Ergonomie – hier erfahren Sie, was Sie bei der Einstellung des Fahrrades beachten sollten https://richtigradfahren.de/de/schmerzen
2. Radfahren ist gut für Herz und Kreislauf!
Radfahrerinnen und Radfahrer können das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen um bis zu 50 Prozent senken. Das liegt daran, dass die Durchblutung des Herzmuskels positiv beeinflusst und Cholesterin abgebaut wird.
Dabei geht es nicht um Höchstleistungen, sondern um regelmäßige und moderate Bewegung – die WHO empfiehlt: fünfmal die Woche 30 Minuten Bewegung.
3. Radfahren befreit die Atemwege!
Die Lunge wird beim Radfahren gleichmäßig mit Sauerstoff gefüllt. Das kräftigt auch die Atemmuskulatur und verbessert die Ventilation der Lunge. Das Ergebnis: ein stärkeres Immunsystem.
4. Radfahren ist gut für die Gelenke!
Durch die zyklischen Bewegungsabläufe ist Radfahren besonders gelenkschonend. Das liegt daran, dass das Gewicht des Körpers zu 70 bis 80 Prozent im Sattel lagert. Das Ergebnis ist: eine deutlich geringere Belastung für die Kniegelenke als beim Joggen.
Durch die kreisförmige, regelmäßige Bewegung wird übrigens auch der Gelenkknorpel optimal mit Sauerstoff versorgt. Das schützt vor Arthrose.
3 WICHTIGE TIPPS:
- Handgelenke nicht abknicken
- Griffposition immer wieder wechseln
- Ellenbogengelenk nicht ganz durchdrücken
5. Radfahren ist gut für die Muskulatur!
Durch regelmäßiges, moderates Ausdauertraining steigt die Fettverbrennungskapazität der Muskulatur. Es bilden sich neue Blutgefäße. Das verbessert die Durchblutung und damit die Leistungsfähigkeit. Schon 10 Minuten am Tag haben einen positiven Effekt.
6. Radfahren kurbelt den Fettstoffwechsel an!
Leichtes Radfahren verbraucht rund vier bis fünf Kalorien pro Minute.
7. Radfahren macht glücklich!
Radfahren hat aufgrund der gleichmäßigen, zyklischen Bewegungsform eine entspannende Wirkung – Stressoren werden abgebaut.
Außerdem werden nach etwa 30 bis 40 Minuten Radfahren die Glückshormone Endorphin und Adrenalin ausgeschüttet. Das Ergebnis: Die Stimmung steigt und Radfahren macht glücklich.
Fazit:
Radfahrer fühlen sich also gesünder, haben mehr Energie und gleichzeitig weniger Stress.
Und ganz nebenbei: Bis zu einer Strecke von fünf Kilometern sind Radfahrende in der Stadt schneller als alle anderen Verkehrsteilnehmenden. Mit dem Pedelec gilt das sogar für Strecken mit bis zu zehn Kilometern.
Quellen:
- World Health Organization
https://www.who.int/publications/i/item/9789240059153
27. April 2023 - ADFC
https://www.adfc.de/artikel/radfahren-macht-gesund-und-gluecklich
27. April 2023 - ADFC
https://www.adfc.de/artikel/gute-gruende-fuer-den-arbeitsweg-per-rad
27. April 2023 - AOK
https://www.aok.de/pk/magazin/sport/fitness/darum-ist-fahrradfahren-gesund/
27. April 2023 - Universität Zürich
https://www.zora.uzh.ch/id/eprint/153110/1/ZORA153110.pdf
27. April 2023