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Ausgabe 5/2019

IN-Nachrichten

BGF-Institut veröffentlicht digitalen Fehlzeiten-Rechner

Interessante Daten für Unternehmen

Das Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH bietet ab sofort einen Online-Service an, mit dem sich Daten zum Krankenstand verschiedener Branchen leicht abrufen lassen. 

Wie häufig sind Architekten und Ingenieure im Durchschnitt krankgeschrieben? Wie lange fallen Mitarbeiter/-innen in Kindergärten und Vorschulen im Jahr krankheitsbedingt aus? Derlei Fragen können mit dem Fehlzeiten-Rechner schnell beantwortet werden. Konkret lassen sich Arbeitsunfähigkeitsfälle und -tage von Mitarbeiter/-innen verschiedener Branchen vergleichen. Dafür muss man lediglich im Drop-down-Menü den Namen der Branche bzw. den dreistelligen Branchenschlüssel einstellen. 

„Für jene Daten interessieren sich insbesondere Unternehmen, die im Rahmen Ihrer Betrieblichen Gesundheitsförderung zur Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens Ihrer Mitarbeiter beitragen möchten“, weiß der Experte für Gesundheitsberichterstattung Nils Torsten Krüger, des AOK-Instituts für Betriebliche Gesundheitsförderung. „Viele Anfragen kämen aber auch von Medienvertretern und Forschungsinstituten“, so der BGF-Fachmann. 

Die Daten des Benchmark-Rechners basieren auf den Krankschreibungen der rund 1,3 Millionen AOK-versicherten sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Rheinland und in Hamburg. Sie ermöglichen eine Übersicht über das Krankheitsgeschehen zwischen den Jahren 2015 bis einschließlich 2018. 

Der Benchmark-Rechner ist auf der Webseite des Instituts für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH (www.bgf-institut.de) unter der Rubrik Angebote und Datenanalyse zur freien Verfügung gestellt. >> 

Sie interessieren sich für eine dezidierte Fehlzeitenanalyse in Ihrem Unternehmen? Ab 50 AOK-versicherten Beschäftigten erstellen wir für Sie einen anonymisierten AU-Firmenbericht.

Der Berater für Betriebliches Gesundheitsmanagement, Robin Reynolds berät Sie gern:


Robin Reynolds
Berater Betriebliches Gesundheitsmanagement
Tel. 0221 27180-169 
E-Mail: robin.reynoldsaEPsoiCvpS7uA5zuhBTuwnbgf-institutde

Lebenselixier Wasser: Trinken am Arbeitsplatz

So motivieren Sie Ihre Mitarbeiter 

Wasser ist ein lebensnotwendiges, aber häufig übersehenes und unterschätztes Lebensmittel. Um gut mit Wasser versorgt zu sein, benötigt ein Erwachsener anderthalb bis zwei Liter Flüssigkeit am Tag. Bei anstrengender körperlicher Arbeit, im Sommer oder beim Sport, schwitzt man stark und braucht deshalb mehr Flüssigkeit. 

Hauptbestandteil der Zellen

Der Körper besteht zum größten Teil – rund 70% – aus Wasser. Über die Nieren, durch die Atmung, den Schweiß und die Verdauung gibt er ständig Flüssigkeit ab. Deshalb müssen wir für entsprechenden Nachschub sorgen. Flüssigkeitsmangel schadet der Gesundheit: Der Kreislauf macht schlapp, der Blutdruck fällt, oder es kommt zu Verdauungsproblemen. Wasser ist auch der Hauptbestandteil des Blutes. Wenn wir zu wenig trinken, kann das Blut nicht mehr richtig fließen und der gesamte Körper wird schlechter versorgt. Gehirnleistung und Konzentrationsfähigkeit lassen nach – besonders nachteilig für die berufliche Fitness. Die Nieren benötigen für die Entgiftung des Körpers ebenfalls dringend Wasser. Und auch wer gut aussehen will, sollte reichlich trinken: Viel Flüssigkeit verbessert die Hautspannung.

Ein Drittel durch feste Nahrung

Etwa ein Drittel des Wasserbedarfs wird durch die Flüssigkeit gedeckt, die in fester Nahrung enthalten ist. Die restlichen zwei Drittel müssen getrunken werden, das sind anderthalb bis zwei Liter Flüssigkeit am Tag. Anders ausgedrückt: zehn Gläser (a 150 ml) oder zwei Flaschen Wasser. Trinken sollte zu den festen Gewohnheiten des Tages zählen. Damit Ihr Körper seinen Flüssigkeitshaushalt optimal regulieren kann, ist es sinnvoll, das Trinken über den ganzen Tag zu verteilen. Am besten stellen Sie sich Ihr Getränk immer griffbereit hin. So werden Sie stets daran erinnert, zum Glas zu greifen.

Durst ist ein Alarmsignal

Grundsätzlich gilt: Nie so lange warten, bis man durstig ist! Durst ist ein Alarmsignal - dann ist unser Flüssigkeitspegel bereits unter das erforderliche Maß gesunken!

Hier unsere Tipps für gesundes Durstlöschen:

  • Trinken Sie bei heißen Temperaturen reichlich und mehr als normal. Die besten und kalorienfreien Durstlöscher sind Leitungswasser, Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetees, evtl. mit einem Spritzer Zitronensaft. Zum Ausgleich des Mineralstoffverlustes eignet sich auch die bewährte Apfelsaftschorle: 1/4 Saft und 3/3 Wasser.
  • Investieren Sie im Unternehmen in Wasserspender. Sie sind ein effizienter Weg, um die Mitarbeiter zum regelmäßigen Trinken zu motivieren.
  • Zu kalte Getränke können Magenbeschwerden verursachen, löschen den Durst nur kurze Zeit und bewirken noch stärkeres Schwitzen. Halten Sie es lieber wie die Völker in heißen Ländern: Trinken Sie zimmerwarme Getränke in kleinen Schlucken.
  • Zu süße Getränke, Limonaden und Cola-Getränke sind ungeeignet. Sie machen wegen ihres Zuckergehaltes (rund 110g pro Liter) erst recht durstig und haben außerdem viel zu viele Kalorien: Ein Liter Limo oder Cola liefert ca. 450 Kcal/1880 kJ.

Kaffee, koffeinhaltige Getränke (Energydrinks), schwarzer Tee und vor allem Alkohol gehören nicht zu den sinnvollen Durstlöschern: In größeren Mengen wirken sie entwässernd statt den Körper mit Flüssigkeit zu versorgen.

Durstlöschen einmal anders

Ganz ausgezeichnete Durstlöscher sind übrigens auch wasserreiche Obst- und Gemüsesorten. Neben Vitaminen, Mineralstoffen und den gesundheitsfördernden sekundären Pflanzenwirkstoffen enthalten sie hauptsächlich Wasser. Spitzenreiter ist die Melone mit einem Wassergehalt von 94%. Greifen Sie deshalb ruhig zu. 


Projekt zum gesunden Trinken am Arbeitsplatz - jetzt teilnehmen

Gerne möchten wir Sie im Unternehmen dabei unterstützen, auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu sorgen. Im Rahmen einer Masterarbeit untersucht eine Studentin der Universität Bonn, über welche Wege dies am besten gelingen kann. Sie sind interessiert, kostenfrei am Projekt teilzunehmen? Zwei Unternehmen werden gesucht – über die Teilnahme entscheidet das Los. Wir freuen uns auf Ihre Email mit dem Stichwort: „Gesund Trinken“ an anita.zillikenaEPsoiCvpS7uA5zuhBTuwnbgf-institutde