Ausgabe 11/2024
IN-Nachrichten
Künstliche Intelligenz revolutioniert die (Arbeits-)welt – wie können wir als BGF-Institut diese Veränderungen begleiten, damit Arbeitsplätze weiterhin menschenzentriert, und gesundheitsförderlich gestaltet werden?
Wir vertiefen unser Herbstthema New Work und schauen uns in diesem Monat an, wo der Begriff ursprünglich herkommt und warum er viel mehr meint als Homeoffice und Desk Sharing.
Werfen Sie mit uns einen Blick in das beeindruckende Engagement prämierter Unternehmen: Die ersten AOK/BGF-Gesundheitspreise 2024 wurden verliehen.
Im Online-Seminar der AOK Rheinland/Hamburg am 19.11.2024 dreht sich alles um Nachhaltigkeit, Klima und Gesundheit. Wie hängen Betriebliches Gesundheitsmanagement und Nachhaltigkeit zusammen? Melden Sie sich an!
Außerdem: In der neuen Folge unseres Podcasts Fit4Work hören Sie, wie Sie die Gesundheit Ihrer Beschäftigten ganz gezielt stärken können - zum Beispiel mit einem firmeninternen Gesundheits-Aktionstag oder der Kompaktschulung Rückenfit am Arbeitsplatz.
KI im Betrieblichen Gesundheitsmanagement:
Chancen nutzen, Veränderungen gestalten
Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert die Arbeitswelt und beeinflusst maßgeblich Aspekte wie Organisationskultur, Arbeitsabläufe und Arbeitsaufgaben. Im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) eröffnet KI neue Möglichkeiten, um Gesundheitsrisiken frühzeitig zu erkennen, personalisierte Präventionsmaßnahmen zu entwickeln und Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten. Diese Entwicklungen bringen sowohl Herausforderungen als auch enorme Chancen für Unternehmen und ihre Mitarbeitenden mit sich.
Als BGF-Institut gestalten wir diese Veränderungen aktiv mit. Wir möchten sicherstellen, dass Arbeitsplätze weiterhin menschenzentriert, sinnstiftend und gesundheitsförderlich gestaltet werden. Denn nur so können Unternehmen nachhaltig erfolgreich sein und ihre Mitarbeitenden motivieren sowie unterstützen.
Im Kontext dieser Entwicklungen spielt der EU AI Act eine entscheidende Rolle. Dieser bietet einen regulatorischen Rahmen für den Einsatz von KI in der Europäischen Union, legt Transparenz- und Informationspflichten fest und stärkt den Datenschutz sowie Sicherheitsmaßnahmen bei der Nutzung von KI-Systemen. Für unser Beratungsverständnis bedeutet dies, dass wir bei der Einführung von KI-Anwendungen im BGM höchste Standards in Bezug auf Transparenz und den Schutz personenbezogener Daten umsetzen. Diese Regulierungen senken das Risiko von Datenmissbrauch, stärken das Vertrauen in KI-basierte Produkte und fördern die Akzeptanz solcher Technologien bei Unternehmen und Mitarbeitenden.
Ein abgeschlossenes Projekt an der Schnittstelle von KI und Arbeitswelt ist en[AI]ble, das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales im Rahmen der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) gefördert wurde. En[AI]ble zielt darauf ab, die Implementierung von KI in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowohl präventiv als auch produktiv zu gestalten. Das Projekt entwickelt ein Weiterbildungsangebot, das speziell auf die Bedürfnisse von KMU zugeschnitten ist. Es vermittelt technische Grundkenntnisse über KI und Kompetenzen zur ganzheitlichen soziotechnischen Arbeits- und Organisationsgestaltung, so dass Unternehmen KI-Anwendungen produktiv und menschengerecht einsetzen können.
Der EU AI Act bildet den Rahmen für Projekte wie en[AI]ble, die praxisorientierte Qualifizierungsangebote bereitstellen und somit als Grundlage für unsere eigene Initiative dienen. Wir vom BGF-Institut arbeiten gemeinsam mit dem Deutschen Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung (DNBGF) an einem Projekt zum menschenzentrierten und gesundheitsförderlichen Einsatz von KI in der Arbeitswelt. Unser Ziel ist es, Unternehmen eine praktische Unterstützungshilfe zu bieten, mit der KI zielgerichtet und sinnstiftend in Organisationskultur, Arbeitsabläufe und Arbeitsaufgaben implementiert werden kann – und zwar so, dass der Mensch stets im Mittelpunkt steht.
Wir laden Sie ein, gemeinsam mit uns die Chancen der Künstlichen Intelligenz zu nutzen und die Zukunft der Arbeitswelt menschenzentriert und gesundheitsförderlich zu gestalten.
Ihr Ansprechpartner im BGF-Institut
Leon Gemming
M.Sc. Sport Management
Berater Prävention & Veranstaltungen
Tel. +49 172 1759715
E-Mail: leon.gemming bgf-institutde
Weitere Informationen
- ifaa-Forschungsprojekt en[AI]ble - KI-Weiterbildung
- en[AI]ble – Künstliche Intelligenz in KMU präventiv und produktiv implementieren
- Der Digital-Mentor (en[AI]ble) unterstützt KMU - INQA.de - Initiative Neue Qualität der Arbeit
- KI-ZUSATZQUALIFIZIERUNG. Für eine produktive und menschengerechte Arbeitsgestaltung
Woher kommt eigentlich New Work?
Der Begriff New Work ist inzwischen zu einer Art Container geworden, in den alles reingeworfen wird, was es aktuell an neuen Trends in der Arbeitswelt gibt. Das Problem bei Containern ist, dass sie manchmal anfangen zu stinken. Und so ist auch New Work inzwischen für viele eine Art Modewort ohne viel Inhalt geworden. Die einen verstehen Homeoffice darunter, die anderen die 4-Tage-Woche. Und manche verbinden mit New Work vor allem Agilität, selbstorganisierte Teams oder neue Organisationsstrukturen wie Holokratie.1 Wir möchten mit diesem Artikel und unserem nächsten BGFmagazin einen Beitrag dazu leisten, den New Work-Container aufzuräumen.
Es gibt verschiedene Ebenen, auf denen man New Work betrachten kann. Je genauer wir hinschauen, desto mehr verschiedene Bedeutungen entdecken wir – ähnlich wie bei einer Zwiebel lässt sich eine Schicht nach der nächsten aufdecken. Viele neue Trends der Arbeitswelt wie z.B. Homeoffice oder Desk Sharing gehören eher zur spröden obersten Schicht –diese Trends kann man mitgehen, sie treffen aber nicht den Kern der Sache und könnten sogar „ungenießbar“ werden, wenn man den Rest der Zwiebel ignoriert.
Das New Work- Barometer, das von einer Forschungsgruppe rund um Prof. Dr. Schermuly seit 2020 angewendet wird, zeichnet dazu ein interessantes Bild: Erst seit der Corona-Pandemie wird New Work so stark mit Homeoffice in Verbindung gesetzt. Das macht Sinn, wenn man New Work einfach als „neue Art zu Arbeiten“ übersetzt: Da gehört Homeoffice natürlich seit 2020 für viele Menschen dazu – obwohl Heimarbeit an sich nichts Neues ist, denn die gibt es schon seit Jahrhunderten.2
Was viele Menschen nicht wissen: der Begriff New Work hat eine klare Geburtsstunde und diese liegt in den 1970er Jahren, mit einem amerikanischen Philosophen namens Frithjof Bergmann als Geburtshelfer. Sein New Work-Modell sollte eine Art Kompromiss zwischen Kapitalismus und Kommunismus darstellen. Bergmann schlägt eine Dreiteilung der Arbeitszeit vor: Neben der klassischen Lohnarbeit, die ausschließlich zum Geldverdienen dient, solle man ein Drittel seiner Zeit auf die sogenannte High Tech Eigenproduktion verwenden. In Gemeinschaftswerkstätten oder landwirtschaftlichen Parzellen sollen dabei die wichtigsten Güter selbst hergestellt und repariert werden können. So mache man sich unabhängiger vom Kaufzwang und somit auch von der Lohnarbeit und könne das letzte Drittel seiner Arbeitszeit auf Tätigkeiten verwenden, die man „wirklich wirklich ausüben will“. Wichtig: Hierbei handelt es sich immer noch um den Bereich des Schaffens und Aktivseins. Soziale Projekte, Kunst und Kultur, Innovationen und Gestaltung des eigenen Lebensumfelds würden für Bergmann in diese Kategorie fallen – das Binge Watching der Lieblingsserie wohl eher nicht.3
Bergmanns Arbeit blieb nicht ausschließlich theoretisch: Mit seinen Praxisprojekten in den 1980er Jahren sorgte er bei amerikanischen Automobilherstellern dafür, dass im Zuge der verstärkten Automatisierung in Produktionsstätten keine Stellen gestrichen werden mussten - stattdessen teilten sich dank seiner Initiative zwei Arbeiter eine Stelle und arbeiteten jeweils ein halbes Jahr in der Autofabrik. In der anderen Jahreshälfte besuchten sie Bergmanns „New Work-Zentren“ und wurden dort dabei unterstützt, neue berufliche Perspektiven zu finden: idealerweise eine Tätigkeit, die intrinsische Motivation, vielleicht sogar Leidenschaft in den Menschen hervorrief.4
Bergmanns Vision einer Arbeitswelt mag an vielen Stellen unrealistisch wirken, gleichzeitig sehen wir heute, dass Konzepte wie Job Sharing und Verringerung der Wochenarbeitszeit wieder verstärkt diskutiert werden. Und seine Kritik am bestehenden System ist heute vielleicht sogar noch relevanter als zu seiner Lebenszeit – allein die steigende Zahl psychischer Erkrankungen, die u.a. auf Arbeitsverhältnisse zurückzuführen sind, ist dafür ein trauriger Indikator.
Was wir von Frithjof Bergmann lernen können, ist der Mut und die konsequente Haltung, radikale Veränderungen anzustreben und dabei das Wohlbefinden der Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Bergmann war überzeugt davon, dass wir Menschen eigentlich gerne „arbeits-tätig“ sind, dass wir grundsätzlich motiviert sind, etwas zu „er-schaffen“, innovativ und kreativ zu sein und neue Dinge zu lernen. Bloß werde diese intrinsische Motivation allzu häufig durch Arbeitsverhältnisse erstickt, die uns klein halten und kaum Bezug zu unseren persönlichen Interessen und Fähigkeiten erkennen lassen. Rund 50 Jahre später gibt es viele wissenschaftliche Erkenntnisse, die Bergmanns These untermauern. Die Forscher Richard M. Ryan und Edward L. Deci konnten z.B. in zahlreichen Studien aufweisen, dass es drei psychologische Grundbedürfnisse gibt, die stark damit zusammenhängen, ob unser innerer Antrieb angekurbelt wird: Kompetenz bzw. Wirksamkeitserleben, soziale Verbundenheit und Autonomie bzw. Selbstbestimmung.5
Im nächsten BGFmagazin sowie in unserem Dezember-Newsletter zeigen wir anhand interessanter Beispiele, wie es heutige New Work-Unternehmen schaffen, auf diese menschlichen Grundbedürfnisse einzuzahlen und dadurch Top-Ergebnisse in ihren Geschäftsfeldern zu erzielen.
Ihre Ansprechpartnerin im BGF-Institut
Merit Kirch
Geschäftsführerin
Tel.: +49 172 2717029
E-Mail: merit.kirch bgf-institutde
Weitere Infos & Quellen
1 Holokratie ist eine Form der Strukturierung von Organisationen mit dem Ziel des Abbaus von Hierarchien. Sie basiert auf einem festgelegten Regelwerk und ist auf transparente und partizipative Beteiligungsmöglichkeiten ausgerichtet.
2 New-Work-Barometer 2024 | Personal | Haufe
3,4 Frithjof Bergmann – Neue Arbeit, Neue Kultur
5 Deci & Ryan, 2002, 2017
BGF-Gesundheitspreisträger 2024: erste Auszeichnungen
Die AOK Rheinland/Hamburg und das BGF-Institut unterstützen seit vielen Jahren Unternehmen bei der Betrieblichen Gesundheitsförderung. Besonders erfolgreiche Projekte werden seit 1998 mit dem AOK/BGF-Gesundheitspreis gewürdigt. Die Auszeichnung, die mit einer Urkunde, Statue und einem Preisgeld verbunden ist, wurde drei Unternehmen im Rahmen von Feierstunden überreicht. Die Preisträger sind die bofrost* Dienstleistungsunternehmen GmbH & Co.KG aus Straelen, Swagelok Düsseldorf in Neuss und SAB Bröckskes GmbH & Co. KG aus Viersen.
Erstmalig wurde auch ein „Sonderpreis für regionale BGM-Initiative“ ausgelobt.
Preisträger ist „KiJu – DRK Hamburg gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung der Kinder- und Jugendhilfe mbH“. Die Preisverleihung findet im November 2024 in Hamburg statt.
bofrost* Dienstleistungsunternehmen GmbH & Co.KG
Die Kunden genießen die Produkte und den Mitarbeitenden schmeckt die Arbeit: bofrost* kann sich nicht nur über den Erfolg als der europaweit größte Direktvertreiber von Tiefkühlkost freuen, sondern auch über den diesjährigen Gesundheitspreis für den Standort in Straelen, mit dem das Engagement des Unternehmens im betrieblichen Gesundheitsmanagement für die Belegschaft gewürdigt wird. Übergeben wurde der Preis dem Unternehmen durch Tim Gerold, Bereichsleiter Kunde & Markt der AOK Rheinland/Hamburg und Michael Wenninghoff, Geschäftsführer des BGF-Instituts, in einer Feierstunde am 20.09.2024.
Das Unternehmen wurde 1966 von Josef H. Boquoi in Issum gegründet. Von seinem jetzigen Sitz in Straelen werden die Tiefkühlprodukte an die Niederlassungen in Deutschland, Belgien und Luxemburg geliefert und von dort an die Kundinnen und Kunden. Rund 600 Mitarbeitende sind in den Bereichen Qualitätsmanagement, SCM, Prozess-/Projektmanagement & Business Development, Controlling, Rechnungswesen, Sortimentsmanagement, Corporate Communications, Informationstechnik, Personal und Marketing tätig, wie Geschäftsführerin HR & Legal Dr. Anika Völkel berichtet. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie einer anspruchsvollen und anstrengenden Arbeit nachgehen. Um die Gesundheitsquote zu erhöhen und die Zufriedenheit zu steigern, unterstützt bofrost* die Beschäftigten dabei, gesund und fit zu bleiben. Das betriebliche Gesundheitsmanagement bietet den Mitarbeitenden u.a. attraktive Angebote, wie beispielsweise Fitness- und Entspannungskurse im benachbarten Fitnessstudio. In Zusammenarbeit mit dem BGF-Institut werden auch betriebliche Gesundheitstage veranstaltet.
„bofrost* ist ein würdiger Preisträger. Der ganzheitliche Ansatz und die strukturellen und praktischen Maßnahmen sind vorbildlich“, lobt Tim Gerold. „Mit dieser Entscheidung werden die richtigen Weichen für die Zukunft gestellt. Wichtig für den Erfolg betrieblicher Gesundheitsförderung ist, dass sie kontinuierlich umgesetzt wird und die benötigten Ressourcen für das Gesundheitsmanagement zur Verfügung gestellt werden“, bestätigt Michael Wenninghoff.
Swagelok Düsseldorf
Am 30.09.2024 erhielt Swagelok Düsseldorf den Gesundheitspreis in ihren Räumlichkeiten in Neuss feierlich überreicht.
„Wir unterstützen Unternehmen dabei, die besonderen Belastungen und Herausforderungen ihrer Beschäftigten zu identifizieren und ein nachhaltiges betriebliches Gesundheitsmanagement zu etablieren. Der Gesundheitspreis zeichnet herausragendes Engagement in der betrieblichen Gesundheitsförderung aus und soll Beispiel geben, die Gesundheit der eigenen Mitarbeitenden in den Blick zu nehmen. Dabei stehen wir interessierten Unternehmen gerne und aktiv zur Seite.“, sagt Sabine Deutscher, Vorstandsmitglied der AOK Rheinland/Hamburg, in ihrer Laudatio.
Swagelok Düsseldorf und das BGF-Institut der AOK Rheinland/Hamburg engagieren sich gemeinsam für eine gesundheitsförderliche Unternehmenskultur und initiieren maßgeschneiderte Projekte, die sich eng an den Bedürfnissen der Beschäftigten orientieren. Dazu gehören Ergonomie-Schulungen, Achtsamkeitsworkshops und Seminare für Führungskräfte. Mit Gesundheitstagen, digitalen Angeboten und Arbeitskreisen zum Thema Stressbewältigung, Bewegung und Entspannung konnte das Unternehmen die Jury des Gesundheitspreises überzeugen. „Gesundheit im Unternehmen zahlt sich für alle Beteiligten aus. Gut ausgebildete, zufriedene und gesunde Mitarbeitende arbeiten besser und motivierter. Gelingt es, die Gesundheit und Zufriedenheit der Beschäftigten zu stärken, können Ausfälle vermieden werden. Und ganz wichtig: Gesundheitsförderung sollte auch Spaß machen“, sagt Kai Jakobs, Geschäftsführer der Swagelok Düsseldorf.
Swagelok ist seit der Gründung 1947 in Cleveland, Ohio einer der wichtigsten Entwickler und Hersteller von hochwertigen Fluidsystemprodukten weltweit. Swagelok Düsseldorf ist das Vertriebs- und Servicezentrum für NRW. Über 60 Mitarbeitende, darunter 10 im Außendienst, sind täglich im Einsatz, um der Kundschaft maßgeschneiderte Lösungen und umfassenden Service zu bieten. Qualität und Kundennähe stehen dabei stets im Mittelpunkt.
Der Preis wurde dem Unternehmen durch AOK-Vorständin Sabine Deutscher und der Geschäftsführerin des BGF-Instituts, Merit Kirch, übergeben.
SAB Bröckskes GmbH & Co. KG
Am 09.10.2024 waren das BGF-Institut und die AOK Rheinland/Hamburg zu Gast in den Räumlichkeiten der SAB Bröckskes GmbH & Co. KG. Der Hersteller für Spezialkabel, Messtechnik und Konfektionen ist seit mehreren Jahren das erste Einzelunternehmen aus Viersen, das den BGF-Gesundheitspreis erhält.
„Hervorheben möchte ich, dass Sie das Betriebliche Gesundheitsmanagement mit den Schwerpunkten von Gesundheit und gesunder Führung in den Unternehmenszielen verankert haben – Sie bekennen sich damit aktiv zu einem gesunden Unternehmen. Neben wirtschaftlichen Unternehmenszielen finde ich persönlich dieses Ziel ein wunderbares Zeichen in Richtung der Mitarbeitenden: „Ihr seid uns wichtig und euch gesund zu halten, ist unser Ziel. Wertschätzender kann man es kaum ausdrücken“, sagte Sabine Deutscher, Vorstandsmitglied der AOK Rheinland/Hamburg, in ihrer Laudatio.
Seit Jahren besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen der SAB Bröckskes GmbH und dem BGF-Institut der AOK Rheinland/Hamburg. Bedarfsorientiert gehören Mitarbeiterumfragen, Achtsamkeitsworkshops, Weiterbildungsangebote, Seminare für Führungskräfte, Gesundheitstage, Fahrradleasing und Zuschüsse zu Gesundheitsleistungen zum Portfolio des BGM-Projektes. All diese Maßnahmen sind eng mit der gelebten Unternehmenskultur des Familienbetriebs verknüpft, in dem Teamgefühl und gegenseitige Unterstützung im Mittelpunkt stehen.
„Unsere Mitarbeitenden sind unser wichtigstes Gut. Nur mit ihrem Einsatz und ihren Kompetenzen können wir unsere gemeinsamen Ziele erreichen und als Unternehmen erfolgreich sein. Daher investieren wir gerne in die Gesundheit unserer Beschäftigten“, so Sabine Bröckskes-Wetten, Geschäftsführerin der SAB Bröckskes GmbH & Co. KG.
Das Familienunternehmen SAB Bröckskes am Standort Viersen ist weltweit einer der führenden Spezialkabelhersteller und Anbieter von Kabelkonfektion und Messtechnik. Mehr als 75 Jahre Erfahrung ließen aus einem „Ein-Mann-Betrieb“ ein Unternehmen mit mehr als 550 Mitarbeitenden werden. In welche Projekte das Geld zukünftig fließen wird, ist noch nicht entschieden. Eines steht aber schon fest: Es soll der Gesundheitsförderung der Mitarbeitenden zugutekommen.
Sprechen Sie uns gerne an:
Ralf Beutel
Berater Gesundheitsmanagement und Referent Veranstaltungen
Tel.: +49 160 7359891
E-Mail: ralf.beutel bgf-institutde
AOK Online-Seminar
Nachhaltig und gesund: Unternehmen werden zukunftsfähig
Das globale Klima ändert sich mit gravierenden Folgen für Mensch und Umwelt und somit auch für unsere Lebens- und Arbeitsbedingungen.
Das Online-Seminar Nachhaltig und gesund: Unternehmen werden zukunftsfähig skizziert die Zusammenhänge zwischen Klimawandel und Gesundheit im Arbeitskontext und zeigt auf, dass Nachhaltigkeit und Gesundheit essenzielle Bausteine für den langfristigen Erfolg und die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen sind. Gelingt es, die beiden Themen geschickt zu verknüpfen, lassen sich Mehrwerte generieren, die die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit fördern.
Am Beispiel der AOK Rheinland/Hamburg zeigen wir im Online-Seminar, wie Unternehmen und Organisationen sich des Themas annehmen, die Perspektiven einer nachhaltigen Entwicklung strategisch abbilden und diese im Arbeitsalltag umsetzen.
Anja Nacken, Stabsbereichsleiterin Nachhaltigkeit der AOK Rheinland/Hamburg, stellt die Beweggründe des Unternehmens sowie Ziele, Handlungsfelder und Aktivitäten mit dem Schwerpunkt Klima/Umwelt vor und gibt Einblicke in die Erfolgsfaktoren und Stolpersteine der zurückliegenden Jahre.
Es geht im Seminar auch darum, Ökologie, Ökonomie und Soziales gleichberechtigt zu verbinden: Nachhaltigkeit und Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ergänzen sich dabei gegenseitig und bieten gute Vernetzungsmöglichkeiten.
Das Online-Seminar richtet sich an alle, die Verantwortung in Unternehmen tragen: Geschäftsführung, Personalwesen, Personalvertretung oder Betriebliches Gesundheitsmanagement. Es ist aber auch für alle Unternehmensberatenden im Gesundheitswesen interessant.
Folgende Fragen werden im Online-Seminar beantwortet:
- Nachhaltigkeit, Klima und Gesundheit – wie hängt das zusammen?
- Wie setzt die AOK Rheinland/Hamburg Nachhaltigkeitsmanagement um?
- Warum ist Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) Teil einer Nachhaltigkeitsstrategie?
- Welche konkreten Anschlussmöglichkeiten und Co-Benefits bieten BGM/BGF und Nachhaltigkeitsmanagement füreinander?
Nutzen Sie die Gelegenheit, praxisnahe Strategien und wertvolle Impulse für Ihr Unternehmen zu gewinnen, um den Wandel aktiv mitzugestalten. Denn die Zukunft gehört den Unternehmen, die nachhaltig und gesund agieren.
Unsere Kompetenz:
Anja Nacken (AOK Rheinland/Hamburg)
Oliver Hasselmann (BGF-Institut)
Anmeldung:
Nachhaltig und gesund: Unternehmen werden zukunftsfähig | AOK-Arbeitgeberservice
Die Teilnahme ist für Sie kostenfrei.
Podcast Fit4Work
Neue Folge rund um BGF-Produkte
In unserer neuen Folge stellen Jana Tädrow und Dr. Robin Hermann zwei weitere Produkte des BGF-Instituts vor. Nachdem beim letzten Mal die Gesundheitsmanager-Schulung und die ASA PLuS vorgestellt wurden, geht es dieses Mal um den Gesundheits-Aktionstag und die Kompaktschulung Rückenfit am Arbeitsplatz.
Sie erfahren unter anderem, worum es bei diesen Produkten genau geht, welche Erwartungen und Hürden es möglicherweise gibt und welche positiven Effekte man sich von der Durchführung im Betrieb versprechen darf. Hören Sie mal rein!
In Kürze unter BGF GmbH :: Podcast: Fit4Work und bei allen gängigen Streamingplattformen.