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Ausgabe 10/2025

IN-Nachrichten

Mit gesünderen Ernährungsgewohnheiten fit in den Herbst starten? Nudges machen es möglich. Wir zeigen Ihnen, wie kleine „Anstupser“ Mitarbeitende ganz ohne Druck dazu motivieren können, im Arbeitsalltag die gesündere Wahl zu treffen. Eine ausgewogene Ernährung trägt dazu bei, dass wir gesund und leistungsfähig bleiben – jedoch ist das nicht alles, denn manchmal ist das Essverhalten gestört. Wir schauen auf mögliche Ursachen und präventive Ansätze. Außerdem im Oktober: Ein gutes Betriebsklima ist nicht nur angenehm, es kann sich auf vielen Ebenen sehr positiv auswirken. Welche Maßnahmen können dazu beitragen, ein vertrauensvolles Klima im Unternehmen gezielt zu kultivieren? Unsere Schulung Gesundheitsmanager geht 2026 in eine neue Runde, hier finden Sie die neuen Termine.

 

 

Nudging: Sanfte Impulse für eine gesündere Ernährung im Unternehmen

Nudging ist ein effektiver und subtiler Ansatz, um Mitarbeitende zu gesünderem Verhalten zu motivieren – und das, ohne dass es aufgezwungen oder aufdringlich wirkt. Kleine „Nudges“ im Arbeitsumfeld können ein wertvolles Werkzeug der Betrieblichen Gesundheitsförderung sein und lassen sich ohne viel Aufwand in den Arbeitsalltag integrieren.

Der Begriff Nudging stammt aus dem Englischen und bedeutet Anstupsen. Durch das Anbieten einfacher Alternativen (sogenannter Nudges) werden Mitarbeitende angeregt, ihre Verhaltensweisen zu ändern und gesündere Gewohnheiten zu entwickeln. Dabei steht nicht die Vorschrift im Vordergrund, sondern eine sanfte Beeinflussung der Entscheidung. Es wird darauf geachtet, dass niemand zu einer bestimmten Handlung gezwungen wird. Nudging beschreibt einen lenkenden Interventionsansatz in der Verhältnisprävention.  

Der Nudging-Ansatz basiert auf der menschlichen Entscheidungsfindung. Studien zeigen, dass etwa 80 % unserer Entscheidungen intuitiv und impulsiv getroffen werden, meist aufgrund von Gewohnheiten oder emotionalen Reaktionen. Nur 20 % unserer Entscheidungen sind rational. Die gewohnte, vielleicht weniger gesunde Entscheidung erscheint dabei oft als die einfachere Wahl, während die unbekannte, potenziell gesündere Option anstrengender oder weniger attraktiv wirkt.

Das Ziel von Nudging ist es, diese Entscheidungsprozesse umzupolen und dadurch die gesunde Wahl zur leichteren und attraktiveren Option zu machen. Der Entscheidungsrahmen wird so gestaltet, dass gesunde Alternativen einfach zugänglich und verlockend erscheinen. Dabei bleibt die Wahlfreiheit erhalten – Mitarbeitende können sich weiterhin ohne großen Aufwand gegen die vorgeschlagene Option entscheiden.

Im Kontext der Betrieblichen Gesundheitsförderung bietet Nudging eine hervorragende Möglichkeit, Mitarbeitende zu gesunden und nachhaltigen Ernährungsentscheidungen zu motivieren. Für Betriebe können Nudging-Strategien eine kosteneffiziente BGF-Maßnahme darstellen, denn eine gesundheitsorientierte Unternehmenskultur erhöht gerade in Zeiten des Fachkräftemangels Arbeitgeberattraktivität und Mitarbeitendenbindung.  

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Ernährungs-Nudges im betrieblichen Umfeld umzusetzen. Welche Maßnahmen im Unternehmen konkret angewendet werden, hängt von den Arbeitsumfeld, den verfügbaren Ressourcen und den Zielen ab, welche mit einem Nudge verfolgt werden sollen.  

Beim Nudging können verschiedene Methoden angewendet werden, die langfristig und in vielen Situationen wirksam sind. Eine geschickte Platzierung von Angeboten, eine ansprechende Gestaltung und kurze Infos, die zum Nachdenken anregen. Hier ein paar Anregungen:

  • In der Kantine einen Salat als Standardbeilage anbieten  
  • Im Büro eine Schale Obst oder einen Behälter mit Nüssen aufstellen anstatt Süßigkeiten  
  • Im Kiosk, in der Kantine oder im Automaten Snacks je nach „Gesundheitsrating“ mit unterschiedlich farbigen Smileys kennzeichnen
  • Gesunde Snacks in Automaten auf Augenhöhe platzieren (erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass diese ausgewählt werden).
  • In der Kantine das gesündere Menü an der ersten Ausgabeposition platzieren und ggf. kostengünstiger anbieten
  • Witzige Plakate im Unternehmen aufhängen, die zum Wasser trinken motivieren 


Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Lea Wippert, B.Sc. Ernährungswissenschaften, Werkstudentin Betriebliches Gesundheitsmanagement am BGF-Institut.

 
Caroline Morawietz
M.Sc. Gesundheitswissenschaften und -management
Beraterin Betriebliches Gesundheitsmanagement 

Tel. +49 174 7851409
E-Mail: caroline.morawietzaEPsoiCvpS7uA5zuhBTuwnbgf-institutde

Quellen:

Kompetenzzentrum für Ernährung (Kern). (2024, März). Ernährungs- und Gesundheitsnudges – Ein Update. Abgerufen am 06. August 2025, von https://www.kern.bayern.de/wissenschaft/347200/index.php

Kompetenzzentrum für Ernährung (Kern). (2021, Januar). Nudging: Methode, Akzeptanz und Einordnung. „Gesundheits-Nudges“ in der Ernährung. Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage. Abgerufen am 06. August 2025, von https://www.kern.bayern.de/wissenschaft/269823/index.php

Winter, G. (2021). Nudging: Methode, Akzeptanz und Einordnung. „Gesundheits-Nudges“ in der Ernährung. Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage. Kompetenzzentrum für Ernährung. Abgerufen am 06. August 2025, von https://www.kern.bayern.de/mam/cms03/wissenschaft/dateien/kern_nudgingstudie.pdf

ErnährungsUmschau. (2024, 11. März). Nudging: Wollen sich Menschen zu gesunder Ernährung anhalten lassen? Abgerufen am 06. August 2025, von https://www.ernaehrungs-umschau.de/news/11-03-2024-nudging-wollen-sich-menschen-zu-gesunder-ernaehrung-anhalten-lassen/

Lemken, D., Wahnschafft, S., & Eggers, C. (2023). Public acceptance of default nudges to promote healthy and sustainable food choices. BMC Public Health, 23, 2311. https://doi.org/10.1186/s12889-023-17127-z

 

 

Mehr wert als die Waage anzeigt – Prävention von gestörtem Essverhalten

Zu einem gesunden Leben gehört eine ausgewogene Ernährung. Essen hat die Funktion, unseren Körper mit Nährstoffen zu versorgen, damit wir gesund und fit bleiben. Darüber hinaus ist die Nahrungsaufnahme ein genussvoller Teil des Lebens und eng mit sozialen Aktivitäten verknüpft. Nicht immer jedoch ist der Blick auf unsere Ernährung so einfach. Unser Essverhalten unterliegt einer Vielzahl von Einflüssen und ist störanfällig. Dieser Beitrag klärt kurz über gestörtes Essverhalten und dessen Entwicklung auf. Anschließend werden dann relevante Faktoren für die Prävention beleuchtet.

Gestörtes Essverhalten

Das Essverhalten kann auf verschiedene Art und Weise gestört sein bis hin zu handfesten psychischen Diagnosen. Es kann zu eingeschränkt sein, wie bei der Anorexia nervosa (Magersucht), es kann einem Wechsel von Hungerepisoden und Essanfällen unterliegen, die mit anschließenden kompensatorischen Maßnahmen wie Sport oder Erbrechen einhergehen (Bulimia nervosa; Ess-Brechsucht) oder es treten Essanfälle ohne anschließende kompensatorische Maßnahmen auf (Binge-Eating-Störung). Die Diagnosen werden hier nicht vollständig nach ICD-11 beschrieben, es soll lediglich ein grobes Verständnis der Thematik geschaffen werden. Essstörungen sind keinesfalls einfach von außen zu erkennen, da die meisten Betroffenen normalgewichtig oder mehrgewichtig sind. Alle Altersgruppen und Geschlechter sind betroffen. Nicht immer hat gestörtes Essverhalten einen Krankheitswert und erfüllt die Diagnosekriterien. Das bedeutet jedoch keinesfalls, dass die betroffenen Personen nicht darunter leiden.

Entstehung von gestörtem Essverhalten

Die Entstehung eines gestörten Essverhaltens ist multifaktoriell. Die Genetik spielt eine Rolle, aber auch z.B. Übergewicht oder eine Essproblematik in der Kindheit kann ein gestörtes Essverhalten begünstigen. Auch Perfektionismus als Facette der Persönlichkeit sowie ein niedriger oder instabiler Selbstwert stellen Risikofaktoren dar. Insbesondere das Modellverhalten in der Familie spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von gestörtem Essverhalten, z.B. eigenes restriktives Essverhalten der Eltern, hohe Ansprüche oder übermäßige Kritik generell oder explizit an Essverhalten und Figur. Neben der Familie unterliegen Menschen zudem dem Einfluss von Medien und weiterer sozialer Bezugspersonen im Freundeskreis oder am Arbeitsplatz. In den westlichen Industrieländern gilt eine sehr schlanke Figur als Schönheitsideal und der Druck, diesem Ideal zu entsprechen, ist enorm. Kompetenz wird häufig mit einer schlanken Figur in Verbindung gebracht (Gewichtsdiskriminierung). Der Selbstwert ist eng mit dem Äußeren verknüpft. Körperunzufriedenheit ist daher ein weit verbreitetes Phänomen, was Diäten und negative Emotionen begünstigt. Selbst wenn keine Störung mit Krankheitswert vorliegt, so stellt eine Körperunzufriedenheit dennoch für viele Menschen einen großen Belastungsfaktor dar, der außerdem durch gesellschaftliche Normvorstellungen begünstigt wird. Der positive Bezug zum eigenen Körper sowie Leichtigkeit, Freude und Genuss beim Essen können verloren gehen. Wir verlieren nach und nach das Gefühl für unseren eigenen Körper, seine Bedürfnisse und Funktionen.

Impulse für präventive Faktoren im Betrieb

Der eigene Arbeitsplatz ist ein wesentliches soziales Umfeld, in dem wir viel Zeit verbringen. Innerhalb dieses sozialen Gefüges haben Führungskräfte Einfluss auf gesellschaftliche Phänomene, die ein gestörtes Essverhalten begünstigen. Im Folgenden werden daher präventive Maßnahmen aufgeführt, die im Betrieb beachtet werden sollten:

1. Keine Kommentare zu Figur, Essverhalten und Gewicht (Bodyshaming):

Jegliche Kommentare, wie z.B. „Heute hast du aber wirklich Hunger“, „echt, eine zweite Runde?“, „hey, du hast abgenommen, oder?“, „ein paar Kilos mehr würden dir gut stehen“ sind dringend zu unterlassen. Ein derartiges Verhalten ist nicht nur übergriffig, man weiß auch nie, was man damit bei Personen auslösen kann oder welche Thematik der Mensch diesbezüglich schon mit sich herumträgt. Auch gut gemeinte Komplimente bezüglich der Figur anderer Personen sollten unterlassen werden. Klären Sie auch Ihre Mitmenschen über dieses „No-Go“ auf.

2. Kritische Selbstreflektion bezüglich Gewichtsdiskriminierung

Fragen Sie sich ehrlich: Habe ich schon einmal einer mehrgewichtigen Person automatisch negative Eigenschaften oder Verhaltensweisen oder eine geringere Kompetenz zugeschrieben? Gewichtsdiskriminierung ist ein verbreitetes Phänomen in unserer Gesellschaft und viele Menschen stolpern unbewusst in diese Falle. Es ist gut, sich diese mögliche Verzerrung in der Bewertung ins Bewusstsein zu rufen und auch mit anderen Menschen offen darüber zu sprechen.

3. Gesunde Vorbildfunktion

Achten Sie selbst auf Ihr Essverhalten. Essen Sie regelmäßig, ausgewogen und für Erwachsene angemessene Portionen. Machen Sie Pausen. Hören Sie auf Ihre Körpersignale (Hunger, Bewegungsdrang, Müdigkeit). Gehen Sie sorgfältig und differenziert mit medialen Inhalten um. Nehmen Sie vom Perfektionismus Abstand und räumen Sie sich Menschlichkeit und Genuss ein. Leben Sie dies vor. Setzen Sie sich für Vielfalt ein.

4. Etablierung gesundheitsförderlicher betrieblicher Rahmenbedingungen und Verhaltensweisen

Ein achtsamer Umgang mit dem eigenen Körper, seiner Leistungsfähigkeit, aber auch seinen Bedürfnissen und Grenzen braucht Unterstützung und Raum. Betriebliche Faktoren wie der Umgang mit Arbeitsvolumen, Arbeitszeiten, Arbeitsorganisation, Pausenregelungen und vieles mehr können Beschäftigte darin unterstützen, gesünder mit ihrem Körper umzugehen.

Wie bei allen psychischen Schieflagen so spielt auch bei der Entwicklung oder Aufrechterhaltung von gestörtem Essverhalten der Umgang mit Stress und negativen Emotionen sowie das Thema Selbstfürsorge eine wichtige Rolle. Sie möchten Ihren Mitarbeitenden weiterführende Informationen zu den Themen Stressbewältigung, Achtsamkeit im Alltag oder Schlaf zukommen lassen? Dann sprechen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne zu passenden Produkten aus unserem vielfältigen Portfolio.

Ein wichtiger Hinweis: Ein gesundheitspsychologisches Seminar ist als Präventionsmaßnahme zu verstehen und ersetzt keinesfalls eine Psychotherapie bei vorliegender Störung mit Krankheitswert.


Stephanie Müller
M.Sc. Psychologie
Beraterin Gesundheitsmanagement

Tel.: +49 152 06270815
E-Mail: stephanie.muelleraEPsoiCvpS7uA5zuhBTuwnbgf-institutde

Quellen:

Wittchen, H.-U. & Hoyer, J. (2011). Klinische Psychologie und Psychotherapie. Springer Verlag.

Tanck, Julia (2024). Unfiltrered. Social Media und unser Körperbild. Kailash Verlag.

Watson, H. J., Joyce, T., French, E., Willan, V., Kane, R. T., Tanner‐Smith, E. E., ... & Egan, S. J. (2016). Prevention of eating disorders: A systematic review of randomized, controlled trials. International Journal of Eating Disorders, 49(9), 833-862.

Schlüter, C., Kraag, G., & Schmidt, J. (2023). Body shaming: An exploratory study on its definition and classification. International journal of bullying prevention, 5(1), 26-37.

 

 

Erfolgsfaktor Betriebsklima
Der unsichtbare, aber spürbare Wind, der über die Flure weht

Warum ist das Betriebsklima so entscheidend?

Ein gutes Betriebsklima bildet den fruchtbaren Nährboden, auf dem Mitarbeitende „gedeihen“. Psychologische Sicherheit bildet dabei das Fundament: Beschäftigte fühlen sich sicher, ihre Ideen und Bedenken zu äußern, ohne negative Konsequenzen fürchten zu müssen. Das Konzept der psychologischen Sicherheit wurde von Amy Edmondson geprägt und macht unter anderem deutlich, wie wichtig das Vertrauen innerhalb eines Teams ist. Ein leistungsstarkes Team zeichnet sich nicht dadurch aus, dass es fehlerfrei arbeitet, sondern dadurch, dass Fehler besprochen werden können und man gemeinsam aus ihnen lernt.

Organisationen, die ein vertrauensvolles Betriebsklima durch offene Kommunikation und fürsorgliche Führung kultivieren, können mit höherer Produktivität sowie stärkerer Bindung der Beschäftigten an das Unternehmen belohnt werden. So ist es von großer Bedeutung, aktiv zuzuhören und unterschiedliche Perspektiven im Unternehmen einzuholen, um verschiedene Sichtweisen wirklich zu verstehen. Im Arbeitsalltag bietet beispielsweise die Anzahl der vorgebrachten Verbesserungsvorschläge einen ersten Indikator dafür, wie es um die psychologische Sicherheit im Betrieb steht. Denn wer sich unsicher oder unwohl fühlt, hat eine geringe Motivation, Vorschläge einzubringen oder die Zukunft der Firma aktiv mitzugestalten.

Lässt sich das Betriebsklima konkret messen – auch in Grad Celsius?

Das Betriebsklima kann nicht präzise wie die Temperatur auf einem Thermometer abgelesen werden - vielmehr geht es um die „gefühlte Temperatur“ im Betrieb. Eine bewährte Methode im Gesundheitsförderungsprozess ist der Einsatz von Analyseinstrumenten, bei denen gezielt nach Arbeitsbedingungen wie Führungsverhalten, Fehlerkultur und sozialen Beziehungen gefragt wird.
Die Ergebnisse der Analysen zeigen, wo besonders großer Bedarf besteht und ermöglichen Rückschlüsse auf das Arbeitsklima im Unternehmen. In der Folge lassen sich daraus „klimafreundliche“ Maßnahmen für den Betrieb ableiten.

Das Betriebsklima: Die Sonnenseite des BGF-Instituts

In Sachen Betriebsklima möchten wir als BGF-Institut mit gutem Beispiel vorangehen. Nicht umsonst ist der Wert „Gemeinschaft und Netzwerken“ Teil unserer Vision als Institut, ebenso werden das soziale Miteinander und das Wir-Gefühl in unseren internen Mitarbeitendenumfragen stets als Stärke genannt. Auch in diesem Jahr haben wir erneut einen sozialen Wetterbericht erstellt: Unsere Arbeitssituationsanalyse. Sie ist ein bewährter Kompass, der zeigt, wo eine frische Brise nötig ist oder wo bereits die Sonne scheint.

Denn die Stimmen der Mitarbeitenden sind keine leisen Nebengeräusche, sondern der Wind, der die Segel setzt – für ein Klima, in dem sich alle wohlfühlen. Denn die Beschäftigten kennen die spezifischen Gegebenheiten ihrer jeweiligen Arbeitsbereiche am besten. Dieses Wissen nutzen wir bei der Arbeitssituationsanalyse in den Unternehmen, die wir beraten: für identifizierte Belastungsfaktoren werden gemeinsam Lösungsvorschläge erarbeitet und in einen verbindlichen Zeit- und Maßnahmenplan überführt.

Wenn Schmetterlinge das Betriebsklima beflügeln

Einen besonders farbenfrohen Teil dieser lebendigen Kultur gestaltet die Schmetterlingsgruppe – liebevoll bekannt als die Social Butterflies des Instituts. Ihre Mission: Das Miteinander zum Blühen bringen.

Hier ein kleiner Einblick in unseren bunten Blumenstrauß an sozialen Aktionen, mit denen die Social Butterflies Farbe in unser soziales Miteinander bringen:

Der Familientag wird zu einem fröhlichen Fest der Generationen, wenn Eltern ihre Kinder mitbringen und das Institut zu einem lebendigen Bienenstock voller Spiel, Lachen und neugieriger Entdeckungen wird. Die Schmetterlingsgruppe sorgt dafür, dass es an nichts fehlt: Von altersgerechten Spielen über eine bunte Bastelstation bis hin zu gemütlichen Ecken zum Ausruhen. So wird der Tag zu einem echten Geschenk, das die Grenzen zwischen Generationen und Arbeit und Familie verschwimmen lässt.

Multiperspektivität: Den Austausch fördern

In unserem geplanten Workshop zum Thema Multiperspektivität kommen Mitarbeitende unterschiedlicher Generationen und Erfahrungsstufen zusammen, um in einen lebendigen Austausch über individuelle Bedürfnisse und Wünsche zu gehen. Jede/-r Mitarbeitende bringt seine einzigartige Perspektive und Arbeitsweise mit wie verschiedene Pflanzenarten in einem Garten. Dieser Austausch bereitet den Boden für mehr Empathie und gegenseitiges Verständnis. Gemeinsam nähern wir uns den verschiedenen Bedürfnissen und Wünschen und legen die Saat für ein harmonisches Miteinander, bei dem Vorurteile abgebaut und neue Ansätze für die Zusammenarbeit entwickelt werden. Denn wie jeder Baum seine eigene Form und Größe in einem ausgewogenen Ökosystem hat, so ist jede Sichtweise wertvoll und bereichernd für das gemeinsame Wachstum.

Zum Ausklang ein sonniger Impuls zur selbstständigen Umsetzung

Eine kleine Übung, die wie ein Sonnenstrahl auf das Gemüt wirkt, ist die Wertschätzungswelle. In einer ruhigen Runde nehmen sich Kolleginnen und Kollegen bewusst Zeit, um sich gegenseitig wertschätzende Worte zu schenken. Kein Small Talk, kein Floskel-Gewitter – sondern echte, persönliche Komplimente, die sagen: „Schön, dass du da bist. Ich arbeite gerne mit dir zusammen, weil...“ Diese kleine Geste kann oft Wunder bewirken: Sie vertreibt innere Wolken, stärkt das Wir-Gefühl und lässt das soziale Klima noch heller strahlen.

Wir unterstützen Sie auf Ihrem Weg zur Sonnenseite

Denn am BGF-Institut wissen wir: Ein gesundes Betriebsklima beginnt im Kleinen – mit einem Lächeln, einem guten Wort. Und genau das sorgt dafür, dass der soziale Himmel klar bleibt. Wenn wir Ihr Interesse an einem wolkenfreien Betriebsklima voller wertschätzender zwischenmenschlicher Beziehungen geweckt haben, kontaktieren Sie uns gerne.

Gemeinsam entwickeln wir analysebasierte BGF-Maßnahmen, die Ihren betriebsinternen Zusammenhalt stärken. Unsere Analysetools bieten einen ersten Einblick in das Betriebsklima, ähnlich wie ein Wetterbericht. Daraus leiten wir gemeinsam mit Ihnen „klimafreundliche“ Maßnahmen wie Teamentwicklungs- und Wertschätzungsworkshops, Führungskräfteseminare oder Teamchallenges ab. Wichtig dabei ist der ganzheitliche Ansatz – denn auch das Betriebsklima benötigt mehr als nur Einzelmaßnahmen, um ein langfristiges „Hoch“ anzuzeigen.

Ihr Kontakt im BGF-Institut

 
Loretta Hölzel
M.A. Sport- und Medienwissenschaften
Referentin Forschung & Entwicklung

Tel. +49 174 2682322 
E-Mail: loretta.hoelzelaEPsoiCvpS7uA5zuhBTuwnbgf-institutde

Literatur:

Edmondson, A. C. (2020). Die angstfreie Organisation: Wie Sie psychologische Sicherheit am Arbeitsplatz für mehr Entwicklung, Lernen und Innovation schaffen. München: Verlag Franz Vahlen GmbH.

Edmondson, A. C. (2018). The fearless organization: Creating psychological safety in the workplace for learning, innovation, and growth. Hoboken, NJ: John Wiley & Sons.

Edmondson, A. C. (1999). Psychological safety and learning behavior in work teams. Administrative Science Quarterly, 44(2), 350–383.

Matyssek, A.K. (2010). Führungsfaktor Gesundheit. So bleiben Führungskräfte und Mitarbeiter gesund. Offenbach: Gabal Verlag GmbH.

Podcast:

Antonia Götsch (2023.02.20). Wegen guter Führung – Der ehrliche Führungspodcast. Podcastfolge „Wie wir im Team über Fehler sprechen - mit Amy Edmondson“ unter https://open.spotify.com/episode/617rYG2LcKYqRr5pgfiybt?si=e7b9b57d8a2c4621 

 

 

Schulung Gesundheitsmanager – neue Termine

Holen Sie sich das Wissen von BGM-Expertinnen und Experten ins eigene Unternehmen: Die BGFacademy bildet in einer 4-tägigen Schulung Gesundheitsmanager aus. Die Teilnehmenden sind nach erfolgreichem Abschluss der Qualifizierung in der Lage, ein ganzheitliches BGM (Betriebliches Gesundheitsmanagement) im Unternehmen aufzubauen oder weiterzuentwickeln.

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Die Beiträge der IN-Nachrichten wurden teilweise mit Unterstützung von KI erstellt.