Zum Hauptinhalt springenZum Hauptmenü springenZum Seitenmenü springenZur Suche springen

Ausgabe 05 / 2018

IN-Nachrichten

Mensch-ärgere-dich (nicht)

Oder: Macht richtig ärgern glücklich?

Ja - dann nämlich, wenn es gelingt, das Positive am „Ärger“ herauszufinden. Das kennen wir alle: Das Ärgerliche am Ärger ist, dass man nur sich selbst schadet und zwar ohne etwas an dem zu ändern, worüber man sich ärgert oder an demjenigen, der das Ärgernis verursacht hat. Ärger verbraucht, unbedacht und uferlos gelebt, unheimlich viel an wertvoller Energie, die wir für viele andere Dinge nutzen können und brauchen: Z.B. für die Lösungsfindung der Situation. Ärger frisst neben Energie auch wertvolle Zeit und kann Beziehungen belasten.

Workshop „Macht richtig ärgern glücklich?“

Nehmen Sie sich Zeit und lernen Sie in unserem 2-stündigem Workshop Ihrem Ärger etwas Positives abzugewinnen. Als unterstützende Methode nutzen wir dabei das Spielbrett von „Mensch-ärger-dich-nicht“. Durch ein effektives „Anger-Management“ erreicht man mehr Gelassenheit und Akzeptanz, da uns der Ärger nicht einfach überrollt.

Wie kann das gehen?

  • Selbstreflexion und Achtsamkeit lassen uns den Ärger frühzeitig wahrnehmen.
  • Eine veränderte innere Einstellung und damit einhergehende Haltung lässt uns den Ärger positiv nutzen und das Gute daran herausfinden. Was soll ich gerade lernen? Welche „Knöpfe“ werden gerade bei mir gedrückt?
  • Alltagsnahe und praktische Strategien, die ich mir aneigne, führen zu einem dauerhaft erfolgreichem „Anger-Management“.

Was ist das Ziel?

Ziel ist es, die Dauer, Häufigkeit und Intensität des Ärgerns zu senken und Art und Weise des Umgangs zu verändern. Das heißt: Wir lernen, den Ärger nicht so lange, so oft und so stark aufkommen zu lassen und ihn positiv zu nutzen.

Was haben wir davon?

Durch effektives Anger-Management kann man

  • Akzeptanz und Gelassenheit trainieren
  • Kräfte schonen sowie innere Ruhe finden
  • Erfolg sowie Produktivität bei der Arbeit steigern
  • die eigene Energie schonen und fördern
  • Wut produktiv nutzen und angemessen ausdrücken

Was sind die Inhalte des Workshops?

  • analysieren, was wir an anderen nicht ausstehen können und warum
  • lernen, wie man den Nutzen des Ärgers erkennt, zum Beispiel dass er zu Veränderung motivieren kann, Selbstschutz ist und aktiviert
  • erste praktische Anwendungen für das Anger-Management, z.B. Ärger-Gedanken identifizieren, Verhalten nicht persönlich nehmen, Kommunikation überprüfen
  • Vermittlung von 16 Strategien zum dauerhaft erfolgreichen Anger-Management

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann unterstützen wir Sie gerne dabei, Ihrem Ärger mit einem 2-stündigen Workshop eine positivere Richtung zu geben.

Kontakt
Regine Ehrgott
Leiterin Team Gesundheitsförderung für Zielgruppen
Tel. 0221-27180-112
E-Mail: regine.ehrgottaEPsoiCvpS7uA5zuhBTuwnbgf-institutde

 

 

 

 

AOK-Versicherte im Rheinland insgesamt seltener krank

Die Tendenz ist grundsätzlich positiv: Die AOK-versicherten Beschäftigten im Rheinland waren im letzten Jahr seltener krank. Die Ergebnisse der aktuellen Auswertung zeigen dies im Detail. 

Nur in zwei von sechs ausgewählten Diagnosegruppen stiegen die Krankheitsfälle in den letzten Jahren stetig an: Die psychischen Störungen und die Infektionen verursachen rund 40 Prozent mehr AU-Fälle als im Jahr 2003. Auch Atemwegserkrankungen sind in den letzten Jahren häufiger als zu Beginn der 2000er Jahre.

Rückenschmerzen und depressive Episoden stehen als Ursache für die Fehltage nach wie vor an erster Stelle, dann folgen die nicht näher lokalisierten Infektionen und der Bluthochdruck. Die aufgeführten zehn Einzeldiagnosen machen rund ein Viertel aller AU-Tage aus.

Durchschnittlich fehlte jeder Versicherte im Rheinland knapp 6 Tage aufgrund einer Muskel- oder Skeletterkrankung. Erfreulich: Seit dem Jahr 2014 ist ein Rückgang um fast 7 Prozent zu verzeichnen.

Nahmen die psychischen Erkrankungen in den Jahren 2003 bis 2013 rapide zu, stagnierten diese Diagnosen in den letzten Jahren. Im Durchschnitt errechnen sich 3,5 Fehltage pro AOK Versicherten im Rheinland.

Neben anderen Faktoren scheinen auch Maßnahmen im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) Wirkung zu zeigen. Betriebliche Maßnahmen zur Stressbewältigung und Verbesserung der psychischen Widerstandskraft, wie auch die Sensibilisierung Beschäftigter für Möglichkeiten der Entspannung, wie sie die AOK Rheinland/Hamburg über ihr Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung anbietet, dürften diesen positiven Trend mitbeeinflusst haben.

Krankenstände nach Branchen

Wie in den vergangenen Jahren, wertet die AOK Rheinland/Hamburg die Krankenstände der 21 Branchen aus, in den die meisten AOK-Versicherten beschäftigt sind. Mit 7,6 Prozent verzeichnete die öffentliche Verwaltung erneut den höchsten Krankenstand. Mit einem gegenüber dem Vorjahr fast unveränderten Krankenstand in Höhe von 7,4 Prozent nimmt die Ver- und Entsorgungsbranche den zweiten Platz im Branchenvergleich ein. 

Dahinter folgen die Branchen „Metallerzeugung“ und „stationäre und ambulante Pflege in Heimen“. Nach wie vor die geringsten Krankenstände wurden im Jahr 2017 im Gastgewerbe und in den Dienstleistungsunternehmen (beide 3,6 Prozent) ermittelt.

Ein Service der AOK Rheinland/Hamburg: Detaillierte anonyme Auswertungen für Betriebe sind ab einer Anzahl von 50 AOK-Versicherten im Unternehmen auf Wunsch jederzeit möglich. Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an

Kontakt
Petra Meisel
Fachberaterin Niederlassung Hamburg
Team Psychologie & Reporting
Tel. 040-2390873-13
Mail: petra.meiselaEPsoiCvpS7uA5zuhBTuwnbgf-institutde