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Ausgabe 1/2019

IN-Nachrichten

Digital – mit gesundem Personal

Fit für die Zukunft

In der digitalen Arbeitswelt sind neben neuen Technologien, das Engagement, das Wohlbefinden und die Innovationsfähigkeit der Mitarbeitenden entscheidende Wettbewerbsfaktoren. Das BGF-Institut und seine Verbundpartner haben im Rahmen des Projektes Prävention 4.0 Instrumente entwickelt, die kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) dabei unterstützen, die digitale Transformation systematisch in die Unternehmensprozesse zu integrieren und diese gleichzeitig sicher und gesundheitsförderlich zu gestalten.

Die Unternehmen und ihre Beschäftigten stehen mit der Einführung von 4.0-Technologien vor einem umfassenden Wandel der Arbeit: Die neuen smarten Arbeitsmittel und autonomen Systeme haben Auswirkungen auf betriebliche Prozesse, die Personalführung oder erforderliche Kompetenzen. Dabei können Wettbewerbsvorteile und wertvolle Potenziale des digitalen Wandels für den Betrieb erschlossen werden. Voraussetzung ist jedoch, dass die Technologien im Betrieb produktiv, sicher und gesundheitsgerecht eingeführt werden.  

Potentialanalyse „Arbeit 4.0“

Der neue Praxis-Check unterstützt Betriebe dabei, 4.0-Technologien systematisch einzuführen und zu nutzen. Er hilft, die Möglichkeiten und Gefahren der 4.0-Technologien zu erkennen und betrachtet Themen wie Strategie, Planung, Umgang mit Daten, Entwicklung von Fähigkeiten und Kompetenzen, bis hin zu Auswirkungen auf Führung und Beschäftigte. Das Instrument steht kostenfrei auf den Internetseiten der Offensive Mittelstand zur Verfügung und kann auch als Printversion beim BGF-Institut bestellt werden. 

Individuelle Unternehmensberatung „Digital – mit gesundem Personal“

Während bei der Potentialanalyse die digitalen Technologien, neue Geschäftsmodelle und der Umgang mit Daten im Mittelpunkt stehen, bietet das BGF-Institut nun zusätzlich eine individuelle Beratung zum Thema Digitalisierung an. Hierbei werden Wettbewerbsvorteile durch gesunde, engagierte und innovative Beschäftigte in den Mittelpunkt gestellt. Leitthemen sind u.a. die Anforderungen an Unternehmenskultur, Arbeitsorganisation und Führungsqualitäten in der Arbeitswelt 4.0, ergonomische Risiken und Möglichkeiten, die Gestaltung der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine sowie Ansätze für einen gesunden Arbeits- und Lebensstil in digitalen Zeiten.

Das BGF-Institut bietet individuelle Unternehmensberatung zur gesundheitsförderlichen Digitalisierung an.

Informieren Sie sich unverbindlich bei:


Oliver Hasselmann
Referent Forschung & Entwicklung
Projektleitung „Gesundheit in der Arbeitswelt 4.0“
Tel. 0221 27180-118
E-Mail: oliver.hasselmannaEPsoiCvpS7uA5zuhBTuwnbgf-institutde

 

Das Verbundprojekt Prävention 4.0 entwickelt Hilfen für kleine und mittlere Betriebe zur Bewältigung und Nutzung des digitalen Wandels. Das Verbundprojekt „Prävention 4.0“ wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und betreut vom PTKA Projektträger Karlsruhe, Karlsruher Institut für Technologie im Rahmen des Förderschwerpunktes „Präventive Maßnahmen für eine sichere und gesunde Arbeit von morgen“. Zum Verbundprojekt gehören folgende Akteure:

  • BC GmbH Forschung
  • Forum Soziale Technikgestaltung
  • ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V.
  • Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung – BGF GmbH
  • IfM Bonn – Institut für Mittelstandsforschung
  • itb – Institut für Technik der Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut e. V.
  • sfs – Sozialforschungsstelle/TU Dortmund
  • VDSI – Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit e. V.

   

Diabetes – voll verzuckert?

Die Zuckerkrankheit – oder genauer Diabetes mellitus Typ 2 – ist ein immer größer werdendes Problem in Deutschland. Aktuell leiden etwa 4,6 Millionen Menschen in Deutschland an Diabetes mellitus Typ 2 – quer durch alle Altersstufen. Schon lange trifft daher die Bezeichnung „Alters-Zucker“ auf diese Diabetes-Form nicht mehr zu. Fehlernährung, Bewegungsmangel und Übergewicht sind einige der Faktoren, die diese Zivilisationskrankheit begünstigen.

Oft wird der Typ-2-Diabetes erst sehr spät erkannt und zwar dann, wenn schon Beschwerden, wie vermehrter Harndrang und dadurch gesteigerter Durst oder Abgeschlagenheit aufgetreten sind. Eine rechtzeitige Erkennung des Diabetes oder seiner Vorboten kann jedoch einer Manifestation entgegenwirken. Einfache Tests lassen erkennen, ob jemand bereits an Diabetes Typ 2 leidet oder mit hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten Jahren daran erkranken wird.

Unser Angebot: Der BGF-Aktionstag „Zucker – krank?“

Im Rahmen eines Gesundheits-Aktionstages zum Thema „Zucker – krank?“ können Sie Ihren Mitarbeitern die Chance geben, ihr individuelles Risiko frühzeitig zu erkennen und dann selbst aktiv die richtigen Maßnahmen zur Verbesserung der Mitarbeitergesundheit einleiten.

Folgende Angebote sind empfehlenswert, um Ihre Beschäftigten für das Thema zu sensibilisieren:

  • Gesundheitscheck: Messung von Gesamt-Cholesterin, Blutzucker, Taillenumfang sowie Blutdruck. Der Blutzucker gibt Aufschluss über die Insulinwirkung im Körper, ein erhöhter Taillenumfang ist ein Risikofaktor.
  • Ernährungstipps: Anhand der gemessenen Werte bekommen die Teilnehmer im Gespräch Tipps zur Optimierung ihrer Ess- und Trinkgewohnheiten.
  • Zucker-Fett-Ausstellung: Der Zuckerkonsum steigt stetig an und liegt im Jahr bei ca. 36 kg pro Person. Deshalb ist es wichtig, den Zucker- und Fettgehalt der Lebensmittel richtig einzuschätzen. Anhand verschiedener Lebensmittel wird der versteckte Fett- und Zuckergehalt mit Zuckerwürfeln und Fettbausteinen dargestellt. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer Informationen zur gesunden Ernährung.
  • Find-Risk-Test: Ein Test zur Selbsteinschätzung, der den Teilnehmern auf einfache Weise zeigt, wie wahrscheinlich es ist, dass sie in den nächsten 10 Jahren an Diabetes Typ 2 erkranken. Risikopatienten werden anhand der Tests herausgefiltert. Für diese Teilnehmer ist zusätzlich folgender Test sinnvoll:
  • Bestimmung des HbA1c-Wertes (Die Ergebnisse werden den Teilnehmern zeitnah anonym nachgereicht): Eine einfache Blutuntersuchung aus dem Finger gibt Auskunft über die Blutzuckerwerte der letzten 8-12 Wochen und dient der weiteren Einschätzung des Diabetes-Risikos.

Die Module zur Diabetes-Früherkennung lassen sich sehr gut mit unseren weiteren  Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung kombinieren. Zur Sicherung der Nachhaltigkeit empfehlen wir nach einem Aktionstag z.B. 

  • Ernährungsworkshops: Workshops in Kleingruppen (max. 20 TN): Teilnehmer bekommen vertiefende Informationen zu (versteckten) Zuckergehalten in Lebensmitteln und zu Zutatenlisten, inkl. Verkostung. Speziell die richtige Ernährung bei Diabetes Typ 2 steht thematisch im Mittelpunkt.
  • Treppenhausaktion: Gibt einen Anreiz öfter mal die Treppe zu nutzen: Mehr Bewegung im (Arbeits-)Alltag
  • Schritt-4-Fit (Schrittzähler Wettbewerb): In Teams können sich die Mitarbeiter messen – welches Team schafft die weiteste Strecke? Denn mehr Bewegung lässt die Fettdepots schrumpfen.

Weiterführende Informationen zum Thema Diabetes in der Arbeitswelt finden Sie in unserem aktuellen Gesundheitsbericht >>.

 

 

 

 

 

Gerne beraten wir Sie bedarfsspezifisch zu einem Aktionstag. Kontaktieren Sie 


Anita Zilliken
Leiterin Team Ernährung & Marketing
Tel. 0221 27180-127
E-Mail: Anita.ZillikenaEPsoiCvpS7uA5zuhBTuwnbgf-institutde